Dinner in the Dark
06.03.2020
Wie fühlt es sich an, blind zu sein und nichts zu sehen?
Mit diesem Thema setzte sich die Lebenskompetenz „Warnberg Soziale Gruppe“ auseinander. Zum Einstieg gab es eine kleine Dokumentation über das Blindsein. Eine junge Frau berichtet über ihren Alltag und über die Schwierigkeiten des Blindseins. Wie fühlt es ich aber tatsächlich an, wenn alles um einen herum dunkel ist. Selbst das Essen ist eine neue Erfahrung und das haben wir dann im „Dinner in the Dark“ auch getestet.
Im Anschluss wurden die Schüler und Schülerinnen nacheinander mit Augenbinden in einen abgedunkelten Raum geführt. An einer vorbereiteten, langen Tafel haben sie Platz genommen. Alle Schüler und Schülerinnen bekamen die gleichen Anweisungen. „Rechts von dir befindet sich ein Glas und vor dir liegt auf einer Serviette dein Essen.“ Die erste Schwierigkeit bestand schon darin, sein Glas mit Wasser aufzufüllen. Hat nicht bei allen so gut geklappt, da wurde teilweise das Essen mit Wasser getränkt. Danach durften die Schüler mit dem Essen beginnen. Schnell war man sich einig, dass es sich bei dem Essen um Pizzaschnecken handelt. Im Raum war es richtig dunkel und durch die Augenbinden konnte man nicht viel erkennen. Nur die Kellnerinnen Frau Baiersdorfer und Frau Schmelzer haben als Hilfsmittel eine Taschenlampe benutzt. Ein Himbeertraum rundete das Essen ab. Gar nicht so leicht, die Nachspeise mit einem Löffel im Dunkeln zu Essen. Am Ende durften die Schüler die Augenbinden abnehmen und das „Chaos“ am Tisch betrachten.
Im Anschluss wurde mit Hilfe eines Auswertungsspiels über die gemachten Erfahrungen gesprochen. Hier ein paar Erfahrungswerte zum „Dinner in the Dark“:
„Ich fand es gut, weil man spüren konnte, wie es ist als Blinder zu Essen.“
„Ich fand es gut, weil es eine schöne Erfahrung war.“
„Dass man weiß, wie blinde Menschen sich fühlen.“
„Ich fand es beängstigend, nicht genau zu wissen, was man gegessen hat bevor man den Geschmack im Mund hatte.“
„Unheimlich“
„Nervig, weil man nichts gesehen hat.“
„Interessant, war eine gute Erfahrung.“
„Cool!“
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